Geisterspiel im Revierderby
Am Samstagabend kommt es zum Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC S04. Für dieses Spiel haben sich 35.000 Fans angekündigt, welche nun wohl oder übel zu Hause bleiben müssen. Die ansteigenden Zahlen bei den Corona-Neuinfektionen sorgten dafür, dass dieses Kultduell vor einer Mini-Kulisse durchgeführt werden muss. Wie nun entschieden wurde, dürfen sich im Signa-Iduna-Park am Samstag lediglich 300 Zuschauer im Stadion aufhalten. Die 300 erlaubten Zuschauer werden ausgelost und es ist auch gut vorstellbar, dass das Champions League Spiel gegen Zenit St. Petersburg vor einer solchen Kulisse ausgetragen wird. Keine sehr guten Nachrichten für alle Beteiligten. Die Gesundheit der Spieler, der Trainer und der Fans hat in Zeiten wie diesen jedoch allerhöchste Priorität.
BVB in der Rolle des Favoriten
Zwar müssen die Gelb-Schwarzen gegen Schalke 04 auf die lautstarke Unterstützung der Fans verzichten, jedoch sind die Dortmunder dennoch als der große Favorit zu betrachten. Schalke 04 befindet sich in einer sportlichen Krise und am Tabellenende. Die Zukunft des Vereins aus Gelsenkirchen ist ungewiss und dennoch ist Borussia Dortmund gewarnt. Derbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze und eine angeschlagene Mannschaft, die nichts mehr zu verlieren hat darf keinesfalls unterschätzt werden.
Borussia Dortmund unter Zugzwang
Die Saisonziele des BVB sind hoch angesiedelt. Gelb-Schwarz möchte den Bayern im Kampf um die Meisterschaft endlich ein Bein stellen. Erling Haaland und seine Mannschaftskollegen sind gut in die neue Saison gestartet und strotzen vor Selbstvertrauen. Einfach wird die Aufgabe nicht und natürlich möchten die Dortmunder auch auf der internationalen Fußballbühne einiges erreichen. Der große Favorit auf den Meisterschaftsgewinn ist natürlich wie in den Jahren zuvor der FC Bayern München. Volle Konzentration ist somit in Dortmund gefragt und gefordert.
Dortmund befindet sich zwar in der Rolle des Außenseiters, jedoch lastet ein großer Druck auf den Schultern einiger Verantwortlicher. In den letzten Jahren wurde sehr viel Geld in die Weiterentwicklung des Kaders gesteckt. Nun müssen Erfolge her und auch die Millionen aus dem internationalen Geschäft haben die Bosse aus Dortmund in der Finanzplanung bereits fest integriert. Ein frühzeitig Aus in der UEFA Champions League wäre ein enormer finanzieller Rückschlag. Trainer Lucien Favre muss somit in den kommenden Wochen und Monaten abliefern.