FIFA-Welttrainer: Klopp triumphiert und setzt sich für die gute Sache ein

Im Frühling erlebte Jürgen Klopp den größten Moment seiner Karriere: Mit dem FC Liverpool gewann er die Champions League. Zuvor hatte der 52-Jährige mit den Reds und Borussia Dortmund sechs Endspiele in Folge verloren. Doch nun war er endlich auf dem Gipfel angekommen. Die zusätzliche Belohnung kam jetzt in Gestalt der Auszeichnung als FIFA-Welttrainer. Der Mann, der einst beim FSV Mainz 05 vom Spieler zum Coach aufstieg und am Bruchweg nach Trainingsende gerne mit Fans ein Bierchen trank, siegte vor Mauricio Pochettino und Pep Guardiola. Wahlberechtigt waren alle Nationaltrainer sowie Kapitäne der Landesauswahlen und einige Medienvertreter. Klopp bekam 630 Stimmen und damit mehr als 200 als Guardiola, der auf dem zweiten Rang (405 Stimmen) landete.

Neuer und Löw stimmen unterschiedlich ab

Interessant: Sowohl Manuel Neuer wie auch Jogi Löw hatten Klopp zwar auf ihrem Zettel. Aber der Kapitän und sein Bundestrainer stimmten in der Frage getrennt ab, wer der beste Trainer 2019 in ihren Augen war. Löw setzte seinen Landsmann an die Spitze und votierte außerdem für Guardiola sowie den brasilianischen Nationaltrainer Tite. Neuer setzte seinen früheren Coach Guardiola auf die erste Position, Klopp auf den zweiten Rang und Tottenham Hotspurs‘ Coach Pochettino auf den dritten Platz.

Klopp bedankt sich bei seinen Spielern

Klopp wandte sich nach seiner Wahl an Guardiola sowie Pochettino: Diese hätten ebenfalls „unglaubliche Arbeit geleistet.“ Er selbst bedankte sich vor allem bei seinem Team: Man könne als Trainer schließlich nur so gut sein wie die eigene Mannschaft. Und er habe einen „unglaublichen Haufen von herausragenden Akteuren.“ Etwas persönlich wurde es dann aber auch noch: Niemand einschließlich ihm selbst habe wohl vor 20, 10 oder sogar 5 Jahren gedacht, dass er mal diesen Titel gewinnen würde, so Klopp. Den Rest seiner Rede nutzte der 52-Jährige, um anzukündigen, dass er nun ebenfalls Mitglied bei „Common Goal“ ist: Dabei handelt es sich um Projekt, bei dem Mitglieder des Profi-Fußballs ein Prozent ihres Gehalts für die gute Sache spenden.

Poster: admin. Category: Deutscher Fußball.
25 September

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