Die Lehren des 16. Spieltags: Bayerns beeindruckende Machtdemonstration
Der FC Bayern München ist Herbstmeister in der Bundesliga. Der Branchenprimus bot am 16. Spieltag (zweite Hälfte der englischen Woche vor Weihnachten) eine beeindruckende Machtdemonstration gegen RB Leipzig. Im direkten Duell mit dem Zweiten der höchsten deutschen Spielklasse siegten die Bayern mit 3:0. Bereits zur Halbzeit hatten die Münchner den Endstand herausgeschossen. Leipzigs Coach Ralph Hasenhüttl gestand nach der Partie ein, man habe eine „Lehrstunde“ erhalten.
Erster Verfolger von den Bayern und Leipzig ist Hertha BSC Berlin. Der Hauptstadtklub konnte sich mit 2:0 gegen den SV Darmstadt durchsetzen. Allerdings profitierte Hertha davon, dass die TSG Hoffenheim gegen Werder Bremen nicht über ein 1:1 hinauskam. Die Kraichgauer haben als einzige Bundesliga-Mannschaft in der gesamten Hinrunde keine Partie verloren. Werder ist jetzt seit fünf Spielen in Serie ungeschlagen.
Kein Sieger im Derby
1:1 endete auch das Rheinderby zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen. Anthony Modeste erzielte dabei ein Traumtor für die Domstädter zur Führung. Hätte die Werkself verloren, wäre die Zeit von Trainer Roger Schmidt wohl abgelaufen gewesen. So darf er vermutlich bleiben – wackelt allerdings bedenklich. 21 Zähler sind viel zu wenig für die Ansprüche von Bayer.
Die Aufholjagd des FC Ingolstadt in der Tabelle wurde vom SC Freiburg jäh gestoppt. Die Breisgauer gewannen mit 2:1. Insbesondere die ersten 60 Minuten des Aufsteigers waren dabei sehr stark. Der FCI muss damit auf Platz 17 überwintern. Immerhin liegt man damit vier Zähler vor dem Letzten Darmstadt, der abgeschlagen zu sein scheint.
Auf dem Relegationsplatz liegt der HSV – mit 13 Zählern beträgt der Rückstand auf den 15. Werder Bremen allerdings schon drei Zähler. Punktgleich mit Werder sind der VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach. Auf Platz vier überwintert Eintracht Frankfurt. Auf den Europa League Plätzen liegen Hoffenheim und Borussia Dortmund.