Deutsches Fußballland

Spätestens seit dem überragenden 7:1 von Eintracht Frankfurt über Fortuna Düsseldorf zweifelt kein Fan der Adler mehr daran, dass Luka Jovic eine hervorragende Neuverpflichtung ist. Schließlich erzielte der 20-Jährige gleich fünf Tore. Bislang war der Angreifer allerdings nur von Benfica Lissabon ausgeliehen. Frankfurt besaß allerdings eine Kaufoption in Höhe von acht Millionen Euro, die von den Hessen bis zum 30. April 2019 hätte gezogen werden müssen. Diese Deadline können die Fans der Eintracht allerdings guten Gewissens wieder vergessen. Jovic bleibt dauerhaft, dies steht bereits fest.

Hübner bestätigt: Frankfurt zieht die Kaufoption

Die Eintracht zieht die Kaufoption für Jovic schon jetzt. Dies hat Sportchef Bruno Hübner in der „Bild“ bestätigt. Man sei schon bei der Verpflichtung des Spielers sicher gewesen, was dieser könne. Die aktuelle Entwicklung habe man dem Stürmer absolut zugetraut, weshalb man frühzeitig zur Entscheidung gekommen sei, „ihn zu behalten“, berichtet Hübner. Hindernisse existierten nicht mehr, so der Sportdirektor weiter. Es sei alles geklärt, sowohl mit Benfica wie auch mit dem Spieler, schildert Hübner. Wie lange die Frankfurter Jovic jetzt unter Vertrag genommen haben, verrät jener allerdings nicht.

Großes Lob von Körbel für Jovic

Eine Ablöse von acht Millionen Euro ist für einen Verein wie die Eintracht eine stolze Summe, insbesondere, wenn es um einen 20-Jährigen geht. Dieser ist aber sein Geld wert, zeigt sich Klub-Legende Charly Körbel überzeugt. Der 63-Jährige vergibt den ultimativen Ritterschlag an den Stürmer: Einen 20-Jährigen mit dieser Qualität habe er noch nie gesehen, schwärmt Körbel. Jovic habe etwas von Yeboah und Cha „und die Statur von Gerd Müller.“ Als Verteidiger wisse man nicht, wie man gegen den Serben agieren solle. Dieser sei wendig und schalte blitzschnell. Er treffe außerdem rechts wie links und mit dem Kopf. Es klingt, als dürften sich die Eintracht-Fans noch auf einige große Taten des Stürmers freuen.